Das sollten Sie beim Einbau von Glastüren beachten

Vor allem im Innenbereich werden Glastüren zunehmend beliebter. Das liegt nicht zuletzt an den Innovationen in der Glasverarbeitung: Stilvolle Glaselemente und ästhetische Vollglastüren sind schnell und einfach machbar. Wir, als Ihre kompetente Glaserei in Berlin-Schöneberg und der Umgebung unterstützen Sie bei Ihren Projekten und sorgen in Ihrem Zuhause oder Unternehmen für eine individuelle Verglasung, die zu Ihnen passt. Was Sie beim Einbau einer Glastür beachten sollten, verraten wir Ihnen jetzt.

Glastüreneinbau im Innen- und Außenbereich

Ebenso wie bei Türen aus Holz oder Kunststoff gibt es bei Glastüren verschiedene Bauformen, und auch bei den Beschlägen gibt es Unterschiede. Achten Sie vor allem auf hochqualitative Klemmbacken. Diese halten die Tür – und gerade Türen aus Glas sind sehr schwer. Gleiches gilt für die Türangeln. Bei der Zarge ist ein Dämmprofil wichtig, damit die Tür weich ins Schloss fällt.

Der Einbau selbst unterscheidet sich bei einer Glastür kaum von jedem anderen Türeinbau:

  1. Befestigen Sie im ersten Schritt die Beschläge an der Tür
  2. Holen Sie sich beim Einhängen der Tür Hilfe – Glastüren bringen ein sehr hohes Gewicht mit und Glasbruch wollen Sie mit Sicherheit vermeiden
  3. Als Letztes folgt die präzise Türeinstellung

Ist die Tür erst einmal richtig eingestellt, profitieren Sie von der Beständigkeit von Glas. Im Gegensatz zu Holz verzieht es sich nicht und die Türeinstellung ist dauerhaft.

Glastüren Einbau Berlin
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Sicherheitsglas – das optimale Glas bei Glastüren

Es gibt eine große Bandbreite an Gläsern, die sich für Glastüren eignen. Achten Sie vor allem bei Vollglastüren auf Sicherheitsglas. Dieses ist sehr strapazierfähig und bruchfest. Damit minimieren Sie die Glasbruchgefahr und räumen Verletzungsrisiken aus dem Weg. Besonders belastbares Sicherheitsglas kann sogar vor Einbrüchen schützen. Damit sind Glastüren auch für den Außenbereich kein Ausschlusskriterium mehr. 

Gerade bei Türen für den Außenbereich sollten Sie mindestens zu Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG) greifen. Dieses entsteht durch Veredelung von normalem Glas durch eine starke Erhitzung und eine schnelle anschließende Abkühlung. Der Vorteil von ESG ist aber nicht nur die enorme Stabilität. Sollte die Scheibe dennoch mal brechen, zerfällt sie nicht in scharfkantige Scherben. Vielmehr zerplatzt sie in viele kleine und vor allem stumpfe Glaspartikel. Schwere Verletzungen werden so effektiv vermieden.

Eine andere Form des Sicherheitsglases ist das Verbund-Sicherheitsglas (VSG). In dem Fall besteht die Scheibe nicht nur aus einem, sondern aus zwei Gläsern, die mit einer soliden und reißfesten Folie verbunden werden. Zerbricht ein Glas, bleibt nicht nur das zweite ganz, auch das zerbrochene Glas bleibt an der Folie kleben. Das ist auch ein Vorteil bei kleineren Brüchen, denn die Splitter lassen sich einfach entfernen und die Scheibe bleibt bestehen.

Wollen Sie einen optimalen Einbruchschutz gewährleisten, greifen Sie zu sogenanntem einbruchhemmendem Glas. Auch das ist ein Verbundglas; es werden aber noch mehr als zwei Scheiben inklusive Folie miteinander verbunden.

Der Sichtschutz bei Glastüren

Wollen Sie zusätzlich einen kompletten oder partiellen Sichtschutz bei Ihren Glastüren garantieren, greifen Sie am besten zu Milchglasfolie. Diese können Sie auf bestimmte Bereiche oder auf die komplette Scheibe ganz nach Wunsch aufkleben und haben einen hochwertigen und lichtdurchlässigen Sichtschutz parat. Eine weitere Möglichkeit sind satinierte Glasscheiben. Diese sind ebenfalls undurchlässig für Blicke und bieten auf einer Seite der Scheibe eine Veredelung mit mattiertem Glas. 

Optimale Pflege von Glastüren

  • Verwenden Sie ausschließlich weiche Reinigungstücher, um ein Zerkratzen des Glases zu vermeiden
  • Durchfeuchten Sie das Reinigungstuch mit klarem (möglichst kalkfreiem) Wasser und reinigen Sie die Scheibe großflächig – als Reinigungsmittel nur extra ausgewiesenen Glasreiniger nutzen

Sollten Kalkablagerungen auf der Scheibe sichtbar bleiben, nutzen Sie zum Nachputzen destilliertes Wasser mit einem kleinen Schuss Essig